Der zweite Urlaub des Jahres stand an. Für eine Woche ging es nach Bulgarien in das Hotel Grifid Bolero am so genannten Goldstrand (bei Varna). Florian und Nicole begleiteten uns auf diesem Trip. Der Flug war recht unspektakulär, interessant war jedoch die Tatsache, dass der Flughafen in Bulgarien sehr klein war und auch die Luftqualität irgendwie nicht so toll war. Kurz: Es roch nicht sehr angenehm. Wir hegten jedoch die Hoffnung, dass es im Hotel später besser werden würde. Diese Hoffnung erfüllte sich dann auch nach einer schier endlosen Bustour durch die Hotelschluchten am Goldstrand.

Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt und unser Willkommensessen im Grillrestaurant zu uns genommen hatten, beschlossen wir, nur kurz die Hotelschow (es wurde der Mr. Bolero gewählt) anzusehen, dabei den einen oder anderen Cocktail zu genießen und dann sollte der Tag auch eigentlich vorbei sein... Denkste! Nach der Show waren wir irgendwie noch so garnicht müde und verlegten unsere Getränkerunde in die Kellerdisco des Hotels. Dort dauerte es nicht lange und ein Brite zog uns auf die Tanzfläche. Einige Zeit später sangen wir alle zusammen das Lied "Hey Jude" von den Beatles, Flo und ich allerdings in der Werder-Version "Micoud". Doch was war das? Nach unserer Gesangsdarbietung teilte uns der DJ mit, dass die Disco nun schließen würde. Also beschlossen wir, noch einmal kurz an den Strand zu gehen... Irgendwer hatte uns berichtet, dass es an der Promenade tolle Cocktails geben sollte - Also gings weiter. Wir fanden auch die Cocktail-Bar und freuten uns dort über die günstigen Preise. Wenige Cocktails später trafen wir auf einen anderen Urlauber, der am Nachmittag zusammen mit uns im Bus gesessen war. Der Glückliche war nicht nur ziemlich angetrunken, sondern hatte auch den Namen seines Hotels vergessen und wusste obendrein auch nicht mehr, wo das Hotel überhaupt war. Wir konnten ihm auch nicht helfen, schließlich waren wir uns auch nicht mehr so sicher, wo eigentlich das Grifid Bolero - also unser Hotel - war. Dank Gary aus Birmingham (der Brite, der mit uns "Hey Jude" gesungen hatte), fanden wir aber dann doch noch den Weg und lagen kurz vor Sonnenaufgang endlich im Bett.