Unser Flug ging gegen 12 Uhr von Bremen, die Landung erfolgte pünktlich auf die Sekunde um 17:30 in Las Palmas. Schon direkt im Bus wurden wir vor Blumenfrauen und Time-Sharing-Gewinnspielen gewarnt, danach gings dann los Richtung Hotel durch die Hotelwüste Playa del Ingles. Allmählich kam in mir die Befürchtung auf, dass unser Hotel vielleicht auch in einer solchen Wüste stehen würde. Diese Befürchtung erwies sich jedoch bald als falsch. Als der Bus in die Einfahrt einbog und wir die Wasserspiele und den riesigen Springbrunnen sahen, war uns klar, dass dieses Hotel anders war als die vorher angefahrenen. Direkt nach dem Aussteigen wurde uns der Koffer abgenommen, so dass wir ohne Last zur Rezeption gehen konnten.
Heute stand als Erstes die Führung durch den SPA-Bereich an, dabei handelt es sich um eine Art Wellness-Bereich, in dem man es sich auf alle möglichen Arten gut gehen lassen kann, so gibt es z.B. ein Entspannungsraum, der einer Vagina nachempfunden ist und ein Salzbecken, in dem das Wasser die Salzkonzentration des Toten Meeres hat. Hier kann man sicherlich prima entspannen, die Preise fanden wir jedoch nicht so entspannend und zogen vor, weiterhin am Pool zu entspannen.
Heute stand die Begrüssung durch die Reiseleitung auf dem Programm, die im Hoteleigenen Kinosaal stattfand. Wiedermal stelle ich fest, dass das Hotel doch wirklich groß ist. Da es gestern bereits zu spät für sowas war, schauen wir uns heute die Pools an: Der Hauptpool ist 103 Meter lang und wie man hier sehen kann, schaut man von ihm aus direkt auf den Ozean. Trotzdem verbrachten wir die meiste Zeit an einem der Nebenpools, der um eine Art Insel geht. Um diese Insel zu erreichen, führen zwei Brücken über den Pool.
Für den heutigen Tag hatten wir uns vorgenommen, einmal durch die Dünen am Wasser entlang nach Playa del Ingles zu laufen. Wir kamen dabei durch das FKK-Gebiet. Schon von der Reiseführung wurden wir darauf hingewiesen, dass sich dort übermässig viele Gays herumtreiben. Insgesamt betrachtet gab es wirklich sehr viele gleichgeschlechtliche Paare, allerdings hat auch niemand gemault, dass wir uns für den Spaziergang nicht ausgezogen haben. Es waren sehr viele Wanderer unterwegs. Am Strand wird der Sand schon recht früh so heiss, dass man kaum noch darauf laufen kann, so blieb uns nichts anderes übrig, als immer direkt an der Wasserlinie entlang zu gehen.