Endlich wieder Urlaub! Es war zwar noch nicht so lange her, dass wir auf Mallorca gewesen waren, aber Urlaubsreif waren wir trotzdem schon wieder. Kurzentschlossen ging es Anfang Mai nach Tunesien. Wir wollten halt irgendwo hin, wo es auch im Frühjahr schon schön warm ist. Im Reisebüro wurde uns daraufhin das Land in Nordafrika empfohlen. Unser Flug startete wieder in Hannover. Pünktlich am frühen Nachmittag landeten wir in Monastir, wo wir auch recht schnell unserem Hotel, dem RIU El Mansour, zugeteilt wurden.

Mit der Kamera bewaffnet haben wir uns heute auf die Suche nach Unterhaltung vor dem Hotel gemacht. Direkt nachdem man das Hotelgelände verlassen hat, steht man vor einem ungepflegten Gelände, das vielleicht mal ein Park war oder werden soll. Zurzeit ist es nur ein sandiger Platz, der als wilde Müllkippe genutzt wird. Gegenüber dieses Platzes steht ein größeres Gebäude, in dem neben einer Bar auch ein Supermarkt, Ärzte sowie zwei Läden für Touristennippes angesiedelt sind.

Die obligatorische Begrüßung durch die Gästeführerin der TUI stand auf dem Programm. Natürlich wurden von uns auch Ausflüge gebucht, man möchte das Land ja auch mal außerhalb des Hotels sehen. Ansonsten verbrachten wir den Tag am Pool, der etwas geschützt lag. Am Strand wehte einfach ein zu frischer Wind und in der Sonne liegen und frieren wollten wir ja nun auch nicht. Wo es aber windstill war, konnte man es bereits sehr gut aushalten. Das Highlight des Tages stand am Abend an.

Da es am Morgen nach Wolken aussah, machten wir uns auf nach Mahdia, der Stadt, an dessen Rand auch unser Hotel liegt. Unser Weg führte uns zuerst am Strand entlang. So früh im Jahr war noch recht wenig los, nur einige Tunesier bevölkerten den Strand, darunter sogar schon die ersten Zigarettenverkäufer. Das muss sich also selbst für eine handvoll Touristen schon lohnen! Weiter ging es eine sehr schmale Straße entlang, bei der wir uns wunderten: An der einen Seite geht es steil ins Meer hinab, an der anderen Seite stehen die Häuser. Aber nicht so, wie man es sich vorstellt mit Fußweg. Nein, hier kommt man aus der Haustür und steht direkt auf der asphaltierten Straße.