Der zweite Urlaub des Jahres stand an. Für eine Woche ging es nach Bulgarien in das Hotel Grifid Bolero am so genannten Goldstrand (bei Varna). Florian und Nicole begleiteten uns auf diesem Trip. Der Flug war recht unspektakulär, interessant war jedoch die Tatsache, dass der Flughafen in Bulgarien sehr klein war und auch die Luftqualität irgendwie nicht so toll war. Kurz: Es roch nicht sehr angenehm. Wir hegten jedoch die Hoffnung, dass es im Hotel später besser werden würde. Diese Hoffnung erfüllte sich dann auch nach einer schier endlosen Bustour durch die Hotelschluchten am Goldstrand.
Tag Drei in Bulgarien. Gut Erholt und ausgeschlafen, standen wir bereits um 7 Uhr auf und gingen zum Frühstück - in der Hoffnung, heute etwas mehr zu bekommen. Wir wurden nicht enttäuscht, das Buffet hatte seinen Namen verdient. Wie schon gestern verbrachten wir den Tag am Pool und konnten uns sogar die Liegen aussuchen, nur wenige waren bereits belegt.
Um 5 Uhr klopfte Florian an die Wand. Wir hatten uns am Abend zuvor überlegt, einmal den Sonnenaufgang zu fotografieren - Da die bulgarische Küste im Osten liegt, erlebt man keinen Sonnenuntergang über dem Meer - Dafür aber den Sonnenaufgang. Und der hätte nicht schöner sein können. Anschließend reservierten wir uns Liegen am Pool, frühstückten in aller Ruhe und verbrachten den Tag am Pool. Der Abend hielt dann eine spezielle Hotel-Show bereit, mit Liveband, Tanz und jeder Menge Aufgaben, bei denen man das Hotel und sein Personal besser kennenlernen konnte
Der zweite Tag begann mit einem Klopfen an der Wand: Scheinbar waren Nicole und Flo, die im Nachbarzimmer wohnten, wach. Nach einem Blick auf den Wecker (kurz vor 10) trafen wir die Entscheidung, doch aufzustehen und Richtung Frühstück zu pilgern. Dort dann die große Überraschung: Das Buffet war bereits abgeräumt. Wir ergatterten noch wenige Marmeladenbrötchen und entschieden uns, auf das Mittagessen zu warten.
Heute stand auch schon der gebuchte Segeltörn an. Mit einem kleinen Bus wurden wir am Hotel abgeholt und zu dem Segelschiff gebracht. Dabei lernten wir die bulgarischen Fahrstil kennen - oder anders gesagt: Wem nach der Fahrt nicht schlecht geworden ist, der wird auch keine Probleme auf dem Schiff bekommen. Froh, nicht weiter durchgerüttelt zu werden, bestiegen wir das Segelschiff und suchten uns ein schattiges Plätzchen - Unsere junge Reiseleiterin ging natürlich auch mit an Bord. Wir fuhren die Küste entlang und hatten gehofft, etwas über das Land oder zumindest die Gegend zu erfahren - aber es gab keine Informationen. Also genossen wir die Ruhe. An einer Bucht hielten wir an - Hier gab es später Mittagessen frisch vom Grill (natürlich auf bulgarische Art), man konnte Baden und Schnorcheln - Entsprechende Ausrüstung wurde verliehen. Also nutzen Florian und ich die Chance, und sahen uns ein wenig die bulgarische Schwarzmeerküste unter Wasser an.