Heute stand auch schon der gebuchte Segeltörn an. Mit einem kleinen Bus wurden wir am Hotel abgeholt und zu dem Segelschiff gebracht. Dabei lernten wir die bulgarischen Fahrstil kennen - oder anders gesagt: Wem nach der Fahrt nicht schlecht geworden ist, der wird auch keine Probleme auf dem Schiff bekommen. Froh, nicht weiter durchgerüttelt zu werden, bestiegen wir das Segelschiff und suchten uns ein schattiges Plätzchen - Unsere junge Reiseleiterin ging natürlich auch mit an Bord. Wir fuhren die Küste entlang und hatten gehofft, etwas über das Land oder zumindest die Gegend zu erfahren - aber es gab keine Informationen. Also genossen wir die Ruhe. An einer Bucht hielten wir an - Hier gab es später Mittagessen frisch vom Grill (natürlich auf bulgarische Art), man konnte Baden und Schnorcheln - Entsprechende Ausrüstung wurde verliehen. Also nutzen Florian und ich die Chance, und sahen uns ein wenig die bulgarische Schwarzmeerküste unter Wasser an.
Kurz nach dem Essen verschwand unsere Reiseleitung zusammen mit dem Kapitän in Richtung Schiff. Rund eine Stunde später wurden auch wir vom Strand geholt. An Bord des Segelschiffs trafen wir sowohl den Kapitän wieder, der einen sehr erleichterten Eindruck machte, als auch die verliebt wirkende Reiseleitung. Knick-Knack...
Am Abend machten wir uns direkt nach dem Essen auf den Weg zur Promenade - wir wollten uns die Gegend auch endlich einmal ansehen. Es gibt dort alles Mögliche: Kneipen vom Bierkönig bis zum "Ballermann", Casinos, Shops, in denen man vom "garantiert echten" Werder-Trikot bis zum Flaschenöffner alles bekommen kann, Erotic-Clubs sowie ein Riesenrad und den Eiffelturm - genau so "echt", wie die Trikots...