Um die Insel besser kennenzulernen, machten wir die von Neckermann angebotene A la Carte Tour mit. Angenehm ist uns aufgefallen, dass keine Fabriken "zufällig" auf dem Weg gelegen sind, in denen man irgendwas kaufen soll, wie es auf Mallorca war. Auch sonst stellten wir fest, das die Insel wirklich sehr schöne Gegenden hat die um einiges grüner sind als die Strecke vom Flughafen zum Hotel ahnen lies. Erste Station war eine noch immer bewohnte "Hölenwohnung", gefolgt von einer "Hölenkapelle" und einer "Hölenkneipe", in der wir Original-Kanarischen Käse und geräucherten Schinken (ebenfalls Original Kanarisch) probierten. Der Käse war nicht jedermanns Ding, aber durchaus Essbar. Interessant waren die recht schmalen Treppen, nebeneinander Gehen war an einigen Stellen nicht möglich.
Als Nächstes stand das Guanchen-Museum auf dem Programm. Hier bekam man einen kleinen Eindruck, wie die Ureinwohner Gran Canarias gelebt hatten. Danach ging es durch den Ort Telde zu einem Aussichtspunkt, von dem man einen tollen Blick auf Las Palmas hatte.
Jetzt ging es zum Botanischen Garten der Insel, in dem es viele "exotische" Pflanzen zu bestaunen gibt. Danach ging es dann weiter nach Teror. Hier waren alle grade damit beschäftigt, die Vorbereitungen für die Wallfahrt am 7.9. abzuschließen. Teror ist das katholische Zentrum der Kanarischen Inseln.
Das Mittagessen gab es dann in einem Balkon-Restaurant, man hatte auch hier einen tollen Ausblick. Leider war das Essen nicht ganz so toll, aber immerhin war es im Preis für die Fahrt enthalten. Als Vorspeise hatte ich eines der "Nationalgerichte Gran Canarias", einen Gemüseeintopf, der zwar ungewohnt aber doch sehr lecker war.
Im Anschluss ging es per Bus weiter zum zweithöchsten Platz der Insel. Von hier hatte man einen tollen Ausblick auf zwei Wahrzeichen: den Roque Nublo von Gran Canaria und den Teide von Teneriffa. Nachdem auch hier Bilder gemacht worden waren, ging es noch zu einer Art Museum, in dem irgendwie alles Mögliche ohne (zumindest für uns) erkennbaren Zusammenhang ausgestellt war. Danach ging es durch das Tal der 1000 Palmen zurück nach Maspalomas.
Am Abend sahen wir uns von einem der großen Türme unseres Hotels den Sonnenuntergang an, der in so südlicher Lage natürlich recht schnell vonstatten geht. Die Sicht von den Türmen ist unglaublich schön.