Der erste Ausflug stand an. Wir sollten an den einsamen und naturbelassenen Strand Es Trenc gebracht werden, der karibikfeeling aufkommen lassen soll. Nun denn. Vorher stand "Warten" auf dem Programm. Wir hatten von der Reiseleitung als Treffpunkt "Wartet mal am Kreisel" genannt bekommen. An besagtem Kreisel warteten schon hunderte Touristen, alle mit Badesachen bewaffnet. So einsam könnte der Strand dann wohl nicht sein. Irgendwann kamen auch die Busse und die Scharen wurden sortiert: "Wasserpark in die Busse, Es Trenc hier rüber!"

Wir fanden den richtigen Bus und wurden fortan rund eine Stunde über die Insel kutschiert, bis wir am Strand ankamen. Von dem großen Parkplatz aus ging es durch ein paar Dünen an den Strand. Wir waren informiert worden, dass wir möglichst Sonnenschutz und genügend Getränke mitnehmen sollten, weil es dort sehr heiß werden könnte. "Sehr heiß" war kein Ausdruck. In der Sahara kann es nicht wärmer sein. Glücklicherweise hatten wir unseren Schirm mit und auch einiges an Wasser. Früh morgens waren wir auch noch recht allein an dem Strand, doch je später der Tag wurde, desto mehr Urlauber bevölkerten den Strand. Gab es morgens als Nachbarn nur einige Yachten, die weit draußen in der Bucht ankerten, gab es nachmittags kaum noch Platz.

Auf dem Rückweg gab es dann noch etwas Stress im Bus, weil wir auf den Plätzen einer Rentnerin saßen. Wir wären ja aufgestanden und hätten Platz gemacht, wenn in dem gesamten Bus nicht noch alle (!) Plätze frei gewesen wären - Mit Ausnahme der Bank, auf der wir auf der Herfahrt gesessen hatten. So gab es halt einiges Gezeter. Wir sind trotzdem sitzen geblieben.