Schon recht kurz nach dem Aufstehen war klar, dass es heute nix mit Strand oder Pool werden würde - Es regnete! Naja, gestern wars ja warm genug gewesen und von zu Hause kennt man das ja auch, dass es mal einen Tag lang regnet. Wobei auch die Sonne mal kurz durchkam und es nur manchmal regnete. Also entschieden wir uns, einen Ausflug nach Side zu machen. Dort war das Wetter zwar nicht besser, aber wir wollten ein bisschen shoppen gehen und uns einfach mal die Gegend ansehen.
Um nach Side zu kommen, nutzten wir den Dolmus (gesprochen Dolmusch), eine Art Sammeltaxi. Funktioniert ganz einfach: Man stellt sich an den Straßenrand und winkt den Kleinbussen, die laut Hupend vorbeikommen. Dann steigt man ein, zahlt und ruft dem Fahrer zu, wenn man raus will.
In Side gibt es sehr viele Schmuckgeschäfte, einige Bars und natürlich auch Döner-Läden. Aber auch Boutiquen findet man zu Hauf. Jeder Verkäufer versucht einen, in das eigene Geschäft zu locken... Man muss sich da eben dran gewöhnen, dass man nicht immer zu interessiert aussieht, sonst kommt man nicht weit.
Leider wurde der Regen immer stärker und es verschlug uns in einen englischen Pub, wo wir mit ein paar Heißgetränken den heftigen Schauer abwarten wollten. Doch irgendwie war nicht wirklich ein Ende in Sicht, so dass wir irgendwann dann wieder aufbrachen und uns zur Dolmus-Station durchkämpfen wollten. Das sah dann so ähnlich aus, wie ein Geschicklichkeitsspiel: Immer von einem Unterstand zum nächsten hüpfen, dabei den anderen Touristen ausweichen und wenn möglich trocken bleiben. Die Verkäufer in der Türkei wollten immer gern helfen und uns Regenschirme verkaufen, aber seit der Geschiche von Potsdam haben wir uns geschworen, keine mehr zu kaufen.
Abends gab es dann in einer Ho
telbar eine Karaoke-Show vom Animationsteam, danach sind wir noch mal kurz in die Hoteldisco. Der Aufenthalt war gut, bis Corinna auf dem Weg zum Klo an einer Stufe hängenblieb und mit dem Fuß umknickte.