Wie schon erwähnt ging unser Flug sehr früh von Hannover aus. Wir nutzten den kostenfreien Shuttle-Service und frühstückten im Flughafen. Das Auto blieb gegen Bezahlung auf dem Hotelparkplatz stehen - Eine tolle Sache. In Wien nahmen wir den Zug zum Hauptbahnhof und von dort aus die U-Bahn bis zum Hotel, wo wir bereits gegen 11 Uhr eintrafen. Glücklicherweise konnten wir schon auf unser Zimmer. Wir packten kurz aus und machten uns wieder auf den Weg in die Stadt, wo wir das Café Sacher besuchen wollten, um dort ggf. einen Tisch für einen späteren Tag zu reservieren.
Kurz nach 12 Uhr Mittags erreichten wir Sacher. Vor dem Eingang standen die Leute Schlange, drinnen waren alle Plätze belegt. Wir entschieden, wo anders essen zu gehen und liefen links an dem Geschäft vorbei. Hier stellten wir fest, dass es sich dabei wirklich nur um ein Geschäft handelte, in dem man zwar auch sitzen und essen konnte, das aber keinesfalls das Café Sacher war. Vor dem eigentlichen Café wartete niemand. Wir probierten es und bekamen auch sofort einen Tisch. Dazu muss man wohl recht viel Glück haben, denn an allen weiteren Tagen und selbst als wir kurze Zeit später noch einen Blick zum Eingang warfen, warteten meist mehr als zehn Menschen auf Einlass. Aber wir hatten es geschafft: Wir saßen im Café Sacher und konnten direkt am ersten Tag das machen, weswegen wir nach Wien gekommen waren: Ein Stück Sacher-Torte essen. Dazu gab es einen Sacher-Kaffee und einen Fiaker. Ein großer Mokka im Glas mit viel Zucker und einem Rum.
So gestärkt verließen wir das Sacher und gingen weiter zum Albertinaplatz. Hier fanden wir die typischen Fiaker. Kutschgespanne, mit denen (vermutlich ausschließlich) Touristen Stadtrundfahrten buchen. Das hatten wir ebenfalls vor und so charterten wir einen Fiaker, der uns durch die Wiener Altstadt fuhr. Rund 30 Minuten dauerte die Fahrt und vermittelte uns eine erste Orientierung. Im Anschluss erkundeten wir die Stadt noch zu Fuß und informierten uns bei der Gelegenheit auch in der Tourist-Info über die verschiedenen Angebote. Da wir noch etwas Zeit hatten, besuchten wir den Stephansdom, wo wir uns direkt einer sehr interessanten Führung anschließen konnten.
Am Abend kehrten wir im Augustinerkeller ein, wo wir einheimische Spezialitäten probierten.