"Die Sonne scheint!" Klasse! da Corinna ja ihren Fuß schonen sollte (dem es im übrigen schon wieder etwas besser ging), verbrachten wir den Tag am Pool. Corinna konnte Ihren Fuß hochlegen und ausruhen und wir konnten sogar ein wenig schwimmen. Abends wurden wir dann vom Fotografen zum Sonnenuntergangs-Shooting erwartet. Wir waren bereits am zweiten Abend von ihm angesprochen worden, ob wir nicht Bilder von uns machen lassen wollten. Haben wir dann auch gemacht.
Die erste Fahrt stand an. Wir wollten den Manavgat-Fluß befahren, den Wasserfall besichtigen und auch ein Basarbesuch stand auf dem Zettel. Natürlich geht das alles nur zu Fuß, aber Corinna hat durchgehalten. Zuerst ging es zum Bauernmarkt nach Manavgat - dem größten Basar in der Südtürkei. Hier gibt es eigentlich alles zu kaufen, speziell aber Klamotten. Nach einer ersten Runde über den Markt haben wir uns dann aber entschieden, die Moschee zu besuchen, die direkt am Marktrand steht. Wer weiß, wann wir wiedereinmal die Möglichkeit haben?
Aufgrund des guten Wetters haben wir den Tag wieder am Pool verbracht. Da es Corinnas Fuß wieder viel besser ging, sind wir abends durch den Minizoo spaziert, der zum Hotel gehört und auch in dem tollen Park angelegt ist. Danach ging es zum Buffet. Ich habe mich vor der eigentlichen Eröffnung reingeschlichen, um Euch mal zu demonstrieren, warum es immer reichhaltig was zu Essen gab und wie toll das Essen im Hotel präsentiert wird - Grandios! Aber seht selbst: Der Mann, der da so freundlich hinter dem Holzkohlegrill (!) hervorschaut, ist überwiegend dafür verantwortlich, dass ich zugenommen habe: Frisch gegrilltes, bis man platzt. Super!! Und dann noch das Nachtischbufett...
Schon morgens im Fernsehen wunderten wir uns über die Berichte. Es wurden Tornados gezeigt, die am Vortag in der Region Antalya / Alanya vom Strand aus aufs Festland gezogen waren. Das wäre ja direkt bei uns! Da sich das Wetter aber wieder zu beruhigen schien, beschlossen wir, der Wolkendecke über dem Hotel zu entgehen und zu Fuß am Strand entlang nach Side zu laufen - Irgendwo im Osten sahen wir die Sonne zwischen den Wolken durchblitzen und da wollten wir auch hin! Also ging es los. Am Strand sahen wir dann auch das Ausmaß des Unwetters vom Vortag: Überall waren große Mengen Strand vom Meer verschluckt worden, Schilder umgeweht oder Abflussleitungen freigespült worden. Ein Bild, direkt vor unserem Hotel entstanden, findet man bei Holidaycheck. So sah es überall auf dem Weg nach Side aus! Zum Teil waren Bagger und Radlader unterwegs, um die Schäden auszubessern. In Side angekommen, stellten wir fest: Es ist zwar warm (immerhin rund 30 Grad), aber trotzdem keine Sonne. Also ging es per Dolmus wieder zurück zum Hotel, wo wir den restlichen Tag am Strand verbrachten.